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Bodenverdichtung für schwierige Fälle mit Smart Systems Technology

AW Bau investiert in Rüttelstopfverfahren

Grüne Wiesen, sanft geschwungene Hügel, dazwischen der Fluss Rott: Das Rottal in Niederbayern steht für eine abwechslungsreiche Landschaft. Spannend ist allerdings auch der Blick unter die Erde. Hier treffen verschiedene Bodenarten mit unterschiedlicher Lagerungsdichte aufeinander.

Daraus ergeben sich besondere Anforderungen, wenn gebaut wird und somit auch Verdichtungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Auf diese Ausgangslage reagiert die AW Bau GmbH aus Unterdietfurt mit einer Erweiterung des Portfolios um die Rüttelstopfverdichtung. Smart Systems Technology hat das Bauunternehmen durch den gesamten Implementierungsprozess begleitet.

Geschäftsführer Anton Wimmer beschreibt die Bodenmischverhältnisse im Rottal wie folgt: „Es gibt lehmig-schluffige, fein-sandige und elastische Schichten. An der Rott findet sich zwischen der lehmig-schluffigen und der fein-sandigen Schicht zudem oft noch eine Torfschicht.“ Optimale Ergebnisse im Rahmen von Bodenverdichtungsmaßnahmen erzielt seiner Erfahrung nach insbesondere die Rüttelstopfverdichtung. Mit der 8,5 Meter langen Versenkeinheit, Sticher genannt, können tragende Schotterstopfsäulen durch die unterschiedlichen Bodenschichten problemlos eingebracht werden. Dazu kommt: Es handelt sich nicht nur um eine zielführende, sondern auch um eine preisgünstige Methode.

Kosteneinsparung von bis zu 60 Prozent

Beim Rüttelstopfen wird ein Kiesgemisch in den Boden eingebracht. „Mit Kies als Füllmaterial fallen im Vergleich zu Beton deutlich geringere Kosten an.“ Das rechnet sich insbesondere bei Großprojekten. Wimmer verweist auf den Neubau einer Schule im Rottal. Hier verdichtete die AW Bau den Baugrund mit Rüttelstopfsäulen in einem Abstandsraster von 1,60 Metern. In die rund 5.000 Säulen wurde mehr als 20.000 Tonnen Material eingebracht. „Im Vergleich zu anderen Verbesserungsarten war die Rüttelstopfverdichtung rund 60 Prozent günstiger“, so Wimmer.

Das Paket beinhaltet zwei Versenkeinheiten für einen bestehenden Liebherr-Bagger. Damit erfüllt Smart Systems den Wunsch des Kunden, anstelle eines Drehbohrgeräts eine Bestandsmaschine für das Verfahren nutzen zu können. Eine wichtige Rolle spielt zudem die verwirklichte Prozessdatenerfassung. Sie sorgt dafür, dass zentrale Daten wie die Einbringtiefe und -menge des Materials ohne großen Aufwand dauerhaft abrufbar sind.

Daten für exakte Abrechnung und Nachweisbarkeit

„Diese Informationen brauchen wir für den Bauherrn, den Architekten oder auch den Bodengutachter. Es geht vor allem um zwei Punkte: die Nachweisbarkeit der durchgeführten Leistungen und die präzise Abrechnung“, sagt Wimmer. Besonders nützlich empfindet er auch die Ermittlung der Säulenpositionen via 3D-GPS-Navigation.

Anton Wimmer ist davon überzeugt, dass sich die Rüttelstopfverdichtung im Rottal und darüber hinaus etablieren wird. Dank der Investition in das Verfahren kann er künftige Aufträge autonom und flexibel abdecken. Mit dieser Spezialisierung ist die AW Bau GmbH, die aus einem Transportunternehmen hervorging und dieses nun ergänzt, gut für die Zukunft gerüstet. Dabei steht Smart Systems Technology an der Seite des Unternehmens. „Wichtig war uns, einen Partner in der Nähe zu haben, der eine gute Betreuung bieten kann und schnell erreichbar ist. Bei Problemen wird oft noch am selben Tag geholfen“, freut sich Wimmer.

Für detaillierte Informationen stehen die Experten von Smart Systems gerne zur Verfügung.